«Das ist der Garten Eden! Das ist der Garten Eden mit all seinem mütterlichen Wohlwollen und seinen wohltuenden und zärtlichen Annehmlichkeiten. Schmetterlinge, fliegende Orchideen, Schmetterlinge, deren Flügel den Paletten von Juwelen-Malern gleichen, wiegen unbekümmert ihre beweglichen Blüten zwischen der pflanzlichen Blütenpracht. Das wäre der Garten Eden!, Ja, das wäre der Garten Eden, wenn nicht aus den Hütten, die wie für paradiesische Adams und Evas gemacht zu sein scheinen, scheusslich und schmutzig, in ihrer primitiven Nacktheit und mit ihrem Gestank von Raubkatzen, Neger herausträten – mit Sattelnase, aufreizend aufgeworfenen Lippen, Reisszähnen, verstohlenen oder wilden Blicken, grotesken und eitrigen Tätowierungen, schuppigen Füssen und von Sandflöhen zerfressenen Zehen. Ja, das wäre der Garten Eden, aber meine Nerven werden von der ranzigen Ausdünstung der ungewaschenen Mengen in diesem Meschenstalle beleidigt, und der fast unerträgliche Gestank verpestet die Atmosphäre!»
PREMIERE UND VORSTELLUNGEN
4. – 15. April 2009, Theaterhaus Gessnerallee Zürich
KOPRODUKTION
Theaterhaus Gessnerallee Zürich
GEFÖRDERT DURCH
Stadt Zürich Kultur, Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Ernst Göhner Stiftung