Der kulturelle Fastfood-Automat
Ein voyeuristischer Selbstläufer gegen Bargeld
„Stützli“ ist eine Art kultureller Fast-Food-Automat: Gegen Einwurf von einem Franken öffnet sich ein Sehschlitz zu einem Raum, in dem eine Gruppe von SchauspielerInnen und MusikerInnen dem Zahlenden während genau einer Minute ein Stücklein Kulturkonzentrat bieten. Nach einer Minute erlischt das Licht und die Aktion im Raum endet so abrupt, wie sie begonnen hat. Regisseur Michel Schröder und die Stützli-Show-Crew halten ein Set von rund 30 Clips bereit zum Thema Kultur, Glamour, Politik, Klassenkampf und Selbstdarstellung. Die Live-Darbietungen reichen von der hysterischen Heulerei Gwyneth Paltrows bei der Oscar-Verleihung über Revoluzzer-Heuler von Ton Steine Scherben bis zur legendären Neujahrsansprache von Adolf Ogi.
«Gaudi pur: Das war für einen Stutz zu haben in der Performance Stützli-Revolte von Michel Schröder und seinen schrägen Mitperformerinnen. Man warf den Obolus in ein Kästchen, und schon ging es laut und kreischend los mit Revolutionssongs und fies parodierten Sprüchen aus Zeiten, da Utopien noch etwas galten.»
(Tagesanzeiger)
PREMIERE UND PERFORMANCES
30. September – 1. Oktober 2005, Theaterhaus Gessnerallee Zürich, im Rahmen der Aktionstage «Unruhe bitte!»
GASTSPIELE
18. – 20. August 2006, Theaterspektakel Zürich
8. September 2006, Festival La Batie Genf
9. November 2006 exex Projektraum St.Gallen
KOPRODUKTION
Theaterhaus Gessnerallee Zürich
GEFÖRDERT DURCH
Stadt Zürich Kultur