A Clockwork Orange (2004)

«Sieh dich mal an. Du bist doch kein Mensch mehr, wenn du dich gegen mich nicht mehr wehren kannst. Schau mal: „Du Hund, du hast meine Bibel zerrissen und hast mich getreten und du hast mich ausgezogen und mir die Zähne eingeschlagen und hast gelacht über mein Blut und über meine Schmerzen. Schämen solltest du dich!“ Siehst du? Du kannst dich gar nicht mehr gegen mich wehren. Ja, ja, ach, komm nur mein Junge. Komm, ich nehme dich in die Arme. Schlaf. Ruh dich aus und lass uns das Wort des Herrn hören. Weißt du, mein kleiner Alexander, du bist jetzt auf sozial erwünschte Handlungen programmiert, wie so eine kleine Maschine, die nur noch Gutes tun kann. Aber ein Mensch, der nicht mehr selbst wählen kann, was er tun will, ist eben kein richtiger Mensch mehr. Mein armer, armer Junge. Du Opfer der neuen Zeiten. Du armes geopfertes Opfer! So wehr dich doch gegen mich. Mach endlich was, du blödes Arschloch! Verpiss dich! Asozialer Krüppel, resozialisierter.»

 

PREMIERE UND VORSTELLUNGEN
8. Dezember 2004 Fabriktheater Rote Fabrik Zürich

KOPRODUKTION
Fabriktheater Rote Fabrik Zürich

GEFÖRDERT DURCH
Stadt Zürich Kultur, Fondation Nestlé pour l’art, Pro Helvetia Schweizer Kulturstiftung, Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Alexis Victor Thalberg-Stiftung, Stiftung Lis und Roman Clemens, Schweizerische Interpreten-Stiftung